DFB-Pokal Finale 2015 in Berlin

Letzten Samstag fand das Pokalfinale in Berlin zwischen dem VfL Wolfsburg und Borussia Dortmund statt. Wir wurden von adidas eingeladen und waren live beim letzten Pflichtspiel von Jürgen Klopp als Trainer vom BVB vor Ort.

Für Einige von uns war es das erste Pokalfinale in Berlin und dementsprechend war die Vorfreude und auch die Nervosität vor dem Anpfiff fast so hoch wie bei den Protagonisten selbst.

Als Gast von adidas ging es für uns vor dem Anpfiff erstmal auf das Maifeld hinter dem Olympiastadion in den DFB-Club. Auf dem Maifeld warteten dann gleich die ersten Highlights auf uns: Von Giovane Elber über Thomas Helmer konnte man dort die ein oder andere mehr oder weniger bekannte Persönlichkeit des deutschen Fußballs antreffen.

DFB Pokal Maifeld
DFB-Club auf dem Maifeld

Nach diesen ersten Eindrücken ging es dann für uns pünktlich ins Stadion.  Dort wartete dann gleich der nächste Gänsehaut-Moment auf uns. Die Fanlager der beiden Mannschaften empfingen die Mannschaften mit beeindruckenden Choreografien.

DFB-Pokal vor dem Spiel
Kurz vor dem Einlaufen der Mannschaften

Das Spiel

Dann ging es endlich los,  beide Mannschaften begannen gleich spürbar offensiv ausgerichtet. Den Wolfsburgern war in den Anfangsminuten etwas die Nervosität anzumerken. Zum Teil war es vielleicht auch dieser Nervosität geschuldet das der BVB dann auch mit einer der ersten gelungenen Aktionen in Führung ging. Nach einer Flanke von der rechten Außenbahn stand Aubameyang genau dort wo ein Stürmer stehen muss und verwandelte per Direktabnahme (5.).

Die Wolfsburger verkrafteten diesen früheren Rückstand aber beeindruckend schnell und kamen gleich zwei Minuten nach der Führung zur einer guten Chance durch Perisic die Langerak im Tor des BVB aber vereiteln konnte (7.). Auf der anderen Seite kam aber auch der BVB zu einer guten Chance und hätte durch Marco Reus nach einer Flanke von Shinji Kagawa die Führung erhöhen können(19.), der Ball landete jedoch über dem Tor.

Nur drei Mintuten später bekamen die Wolfsburger dann einern Freistoß aus aussichtsreicher Postion zugesprochen. Naldo übernahm die Verantwortung und prüfte Langerak mit einem wuchtigen Gewaltschuss. Der Torhüter des BVB konnte diesen strammen Schuss nicht festhalten und ließ ihn nach vorne abklatschen, diese Chance nutze Luiz Gustavo und netzte zum 1:1 ein (22.).

Nach dem Ausgleich entwickelte sich zunächst ein ausgeglichenes Spiel jedoch konnte sich Wolfsbrug mit zunehmender Spieldauer leichte Feldvorteile erarbeiten. Diese Feldvorteile wurden dann belohnt. Der starke Caligiuri ließ ein halbhohes Zuspiel klatschen und Kevin de Bruyne vollendete mit einem schönen Schuss ins kurze Eck(33.). Dieses Tor sorgte dann doch schon für eine kleine Euphoriebremse bei unseren BVB-Fans.

Das Tor zum 2:1  verlieh dem VfL zusätzlichen Aufwind. Die Wolfsburger kombinierten sich mit Kurzpässen nach vorne und spielten Perisic auf der rechten Außenbahn frei und dieser flankte an die Fünfmetergrenze wo der Wolfsburger Torjäger Bas Dost zwischen den beiden Dortmunder Innenverteidigern nahezu problemlos einnicken konnte (38.). Ein 0:1 innerhalb von 16 Minuten in ein 3:1 umgewandelt – Wahnsinn!!.

Vor der Halbzeitpause kam es dann noch zu einer kniffligen Situation also Aubameyang den Ball aus sechs Metern über das Tor jagte und ihn Rodriguez im selben Moment elfmeterreif foulte. Ein Pfiff blieb aus und somit war für uns auch erstmal Zeit durchzuatmen.

Nach Wiederbeginn konnte man den Dortmundern anmerken das sie es noch einmal wissen wollte. Kagawa traf nach einer Reus Flanke jedoch lediglich den Außenpfosten (50.) und Reus zielte sechs Minuten später zu hoch (56.). In der Folge kamen aber auch die Wolfsburger vor allem durch ihre gefährlichen Kontern noch zu der ein oder anderen guten Chance. Da die Dortmunder in der Folge jedoch immer wieder an Benaglio scheiterten und die Wolfsburger ihre Konter nicht konsequent genug zu Ende spielten blieb es bis zum Schlusspfiff beim 3:1. Der VfL Wolfsburg gewann damit zum ersten Mal in seiner Vereinsgeschichte den DFB-Pokal.

Nach dem Spiel
Nach dem Spiel

Nach dem Schlusspfiff nutzen wir natürlich nochmal die Möglichkeit diese ganze Berliner Pokalatmosphäre aufzusaugen und auch noch die Impressionen von der Siegerehrung mitzunehmen bevor es für uns noch einmal Richtung  Maifeld ging. Dort erwartete uns im DFB-Club noch eine Party die wir natürlich nicht auslassen wollte.

DFB Pokal Party
Party nach dem Pokalfinale

Fazit:

Man hört zwar immer wieder von der einzigartigen Athmosphäre in Berlin beim Pokalfinale wenn Spieler und Trainer davon sprechen, aber auch als Zuschauer muss man einfach sagen, dass man den ganzen Abend diese ganz besondere Atmosphäre spüren konnte. Für uns war es ein Fußballabend den wir sicherlich nicht so schnell vergessen werden.

 

Philipp

Social Media Manager bei sportxshop
- 28 Jahre alt
- seit 2013 im SportXshop
- aktiver Fußballer (Vorsicht Kreisklasse !)
- passiver Sportjunkie
- ausgestattet mit gefährlichem Halbwissen
Philipp

Über Philipp

- 28 Jahre alt - seit 2013 im SportXshop - aktiver Fußballer (Vorsicht Kreisklasse !) - passiver Sportjunkie - ausgestattet mit gefährlichem Halbwissen